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Pressenachrichten

DLRG fordert Öffnung der Freibäder in Wittmund

Veröffentlicht: 26.06.2020
Autor: Benjamin Buserath

Mit Enttäuschung reagiert der Vizepräsident des Landesverbandes Niedersachsen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und Vorsitzende der DLRG Ortsgruppe Wittmund Hendrik Schultz auf die Meldung, dass das Freizeitbad Isums und Freibad in Harlesiel sowie weitere Bäder in diesem Jahr nicht öffnen sollen. Schultz sieht die Gefahr, dass bei einer Nichtöffnung der Freibäder die Familien und Jugendlichen vermehrt nicht bewachte Badestellen wie Baggerseen aufsuchen werden. Sofern es dort zu Unfällen kommt, nimmt es viel Zeit in Anspruch bis die Rettungskräfte vor Ort sind – anders als in Freibädern! Die Unfallwahrscheinlichkeit an diesen Badestellen ist durch große Temperaturunterschiede im Wasser (Herz-Kreislauf Belastung), scharfe Gegenstände und Pflanzenbewuchs auf dem Grund (Verletzungsgefahr), mögliche Selbstüberschätzung beim Herausschwimmen sowie des möglichen hohen Alkoholkonsums in Verbindung mit der Hitze deutlich höher als in Freibädern mit Aufsichtspersonal und Rettungsschwimmern. Hinzu kommen Aspekte, dass Rettungswege durch „Wildparker“ behindert werden und liegengelassener Müll die Umwelt belastet.

Die Nachfrage nach der Erfrischung im kühlen Nass wird auf Grund der guten Wettervorhersagen hoch sein. Auch werden viele Familien auf Grund der Beschränkungen im gebuchten Reiseland sowie der eigenen Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit keinen Urlaub in diesem Jahr machen und zu Hause bleiben.

Die Einhaltung der Corona Vorschriften könnten durch die alleinige Nutzung der Außenduschen, der Schließung der Innenumkleiden und des Rutschenturmes zur Vermeidung von der Bildung von Warteschlangen und der Beschränkung der Gästezahlen gewährleistet werden. Wenn die maximale Besucherzahl erreicht ist, wird der Zutritt verweigert. In anderen Bädern in der Nachbarschaft wird dieses auch so umgesetzt. Hinzu kommt, dass auf öffentlichen Spielplätzen, an Stränden und in Fußgängerzonen die Abstandsregeln nicht kontrolliert werden können und Eigenverantwortung und Rücksicht gefordert sind.

Schultz stellt eindeutig klar, dass es hierbei nicht um die Eigeninteressen der DLRG Ortsgruppe Wittmund gehe: „Wir haben mit einem ausgefeilten Konzept die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung in dieser Woche wiederaufgenommen und sind dem Team der Cliner Quelle für diese Möglichkeit sehr dankbar. Die Kursteilnehmer und Ausbilder sind nach drei Monaten richtig glücklich wieder trainieren zu können!“

Der Pressesprecher des DLRG Bezirkes Ostfriesland, Benjamin Buserath, weist darauf hin, dass Eltern ihre Kinder am Wassers stets im Blick haben müssen: „Wir beobachten vermehrt, dass der Blick aufs eigenen Handy häufiger vorkommt und die Kinder – wenn auch nur einen Moment – unbeaufsichtigt am oder im Wasser spielen! Wenige Sekunden reichen, bis ein Unglück passieren kann!“

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