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Aktuelles, Pressenachrichten

DLRG: Kleinschwimmhalle muss erhalten bleiben

Veröffentlicht: 03.04.2014
Autor: Benjamin Buserath
Ausbildungsleiter Eike Becker, DLRG Landesverbandspräsident Andreas Bernau und 1. Vorsitzender Hendrik Schultz

60% der Grundschulkinder können nicht sicher Schwimmen – DLRG Wittmund appelliert an die Politik

Nach Bekanntgabe der zu erwartenden Grundsanierung der Kleinschwimmhalle an der Grundschule in Wittmund trafen sich jetzt die Vertreter der Ortsgruppe Wittmund der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zur Ortsbesichtigung. Der Präsident des DLRG Landesverbandes Niedersachsen und Vorstandsmitglied der DLRG in Wittmund, Andreas Bernau, nannte die Fakten: „Allein in Niedersachsen stehen insgesamt  82 Schwimmbäder vor dem Aus, 33 wurden im Zeitraum von 2007-2013 bereits geschlossen.“  Die Schwimmfähigkeit der Bevölkerung  liegt nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der DLRG bei gerade einmal rund 75% - die Schwimmfähigkeit der Kinder im Grundschulalter ist weiterhin ungenügend. Im Durchschnitt besitzen nur 40% der Sechs- bis Zehnjährigen ein Jugendschwimmabzeichen und können somit als sichere Schwimmer bezeichnet werden. „Dies sind erste negative Folgen der umfangreichen Umwidmungen von Sport- in Spaßbädern und der sukzessiven Schließung vieler kommunaler Bäder“, so der 1. Vorsitzende der DLRG in Wittmund Hendrik Schultz. Jetzt steht die 1983 erbaute Kleinschwimmhalle an der Grundschule Wittmund, die neben der DLRG auch von vielen weiteren Vereinen und Schulen mit über 25.000 Besuchern pro Jahr genutzt wird, vor einer Grundsanierung. Aus einer anfänglichen Sanierung der Lüftungsanlage ist auf Grund des aufgelaufenen Sanierungsstaus ein großes Investitionsvorhaben entstanden. Die Stadt Wittmund prüft aktuell die Finanzierung und Machbarkeit der umfänglichen Sanierung. Der Ausbildungsleiter der Wittmunder Ortsgruppe Eike Becker unterstreicht in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit des Bades und verdeutlicht, dass die Schwimmausbildung besonders in unserer küstennahen und wasserreichen Region besonders wichtig ist, weil sie die Sicherheit der Bürger gewährleistet. Auch die Aus- und Fortbildung der Rettungsschwimmer, Schwimmmeister, Lehrer, Polizeianwärter und Trainer des WSV Harle kann bei einer möglichen Schließung des Bades nicht mehr sichergestellt werden, so Becker. Die DLRG Wittmund engagiert sich neben der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung auch im Wasserrettungsdienst und im Katastrophenschutz. Für diese Sparten wird der Nachwuchs überwiegend aus der eigenen Rettungsschwimmausbildung gewonnen und so der Fortbestand der Einsatzgruppe gesichert. „Wir müssen unsere Kräfte bündeln, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit nutzen und für die Sanierung der Schwimmhalle kämpfen“, ergänzt der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Benjamin Buserath. Die Wittmunder DLRG nutzt das Bad wöchentlich mit über 200 Teilnehmern in  9 Kursen vom Anfängerschwimmen über die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung bis hin zur Wassergymnastik und leistet auch einen erheblichen Beitrag zum Breitensportangebot und der Freizeitgestaltung in der Kreisstadt.

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