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Die Corona-Pandemie schränkte seit März 2020 die Schwimmausbildung stark ein, so dass rund 150.000 Kinder seit Beginn der Pandemie in Niedersachsen nicht Schwimmen lernen konnten. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) befürchtet, dass durch Corona daher bald eine Nichtschwimmer-Generation im Land heranwächst. Das ist letztlich doppelt dramatisch, da nach einer Erhebung der Wasserretter ohnehin, und auch ohne die Pandemie, jedes dritte Kind mit dem Verlassen der Grundschule nicht sicher Schwimmen kann. Als sicherer Schwimmer wird dabei derjenige bezeichnet, der das Deutsche Schwimmabzeichen in Bronze erfolgreich absolviert hat. Auch wenn seit einigen Wochen die Ausbildung in Ostfriesland und in Wittmund wieder anlaufen konnte, bleibt eine große Lücke. Wir möchten uns dahingehen einbringen und dazu beitragen, diese Lücke ein wenig kleiner werden zu lassen, erläutert Hendrik Schultz, 1. Vorsitzender der DLRG in Wittmund. „Zusätzlich zu unserem wieder aufgenommenen regulären Kursprogramm in der Cliner Quelle möchten wir daher Corona-Zusatzkurse im Freizeitbad in Isums anbieten“, so Schultz. Beginnend ab dem 29. Juni finden daher immer dienstags ab 19 Uhr an insgesamt 10 Terminen Schwimmkurse zum Erwerb des Deutschen Schwimmabzeichens in Bronze, Silber und Gold für Kinder im Alter ab 8 Jahren statt. Gemeinsam mit den erfahrenen Ausbildern Karin Debelts-Fleckenstein und Jürgen Fleckenstein freut sich Hendrik Schultz darüber mit dieser Maßnahme nicht nur über das Problem zu reden, sondern es aktiv anzugehen. Die Anmeldung für einen der limitierten Plätze ist ab sofort ausschließlich auf der Internetseite der DLRG Wittmund unter http://wittmund.dlrg.de möglich.