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Aktuelles, Pressenachrichten

Hilfseinsatz in Madagaskar: Unterstützung auch aus Wittmund

Veröffentlicht: 14.03.2022
Autor: DLRG

Noch immer kämpfen die Menschen im Inselstaat Madagaskar mit den Folgen des Zyklons „Batsirai“, der Anfang Februar an der Ostküste Afrikas wütete. Zehntausende Menschen wurden obdachlos, mehr als 100 starben. Ein Team des Technischen Hilfswerks (THW) ist seit mehreren Wochen im Einsatz, um die Trinkwasserversorgung in den betroffenen Gebieten wiederherzustellen. Unterstützt wird dieses von zwei Einsatzkräften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Einer von beiden ist Kai Luja von der DLRG Wittmund.

Der 39-jährige Projektmanager bildet in seiner Ortsgruppe Rettungsschwimmer aus und ist auch Ausbilder für den Katastrophenschutz in Ostfriesland. Außerdem ist Luja Führungskraft im EU Modul „Flood using Rescue Boats“ (FRB DE-1), eine Einsatzeinheit, die DLRG und THW gemeinsam aufgebaut haben, um in Hochwassergebieten in Europa helfen zu können. Die Kooperation in diesem Bereich führte auch zur Anfrage des THW nach Unterstützung durch die DLRG.

Luja und sein Kamerad Sven Marquardt lösten in der vergangenen Woche zwei Kräfte ab und werden bis zum Abschluss der Arbeiten vor Ort Teil der Mission sein. Ihr Einsatz erfolgt ehrenamtlich. „Im Einsatzgebiet angekommen wurden wir direkt ins Team eingebunden und unterstützen bei der sanitätsdienstlichen Versorgung, der Produktion von Frischwasser und dem Betrieb des Camps“, berichtet Luja. Zudem helfen die beiden DLRG Mitglieder beim Überprüfen der vorhandenen Brunnen in der Region. Besonders das Klima stellt für das Team eine Belastung dar: „Die Temperaturen liegen konstant über 25 Grad, tagsüber über 30, und das alles bei einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit“, so Luja. Die Anreise des 39-Jährigen zog sich wegen fehlender Flüge und weiterer Einschränkungen über eine ganze Woche hin. Dazu gehörten auch mehrere Tage Aufenthalt in Nairobi und der Hauptstadt Antananarivo.

Der Einsatz soll in den kommenden Tagen enden. Nach dem Abschluss der eigentlichen Arbeiten muss noch das Camp abgebaut werden. Für das Ende der kommenden Woche ist der Rückflug nach Europa geplant.

Hintergrund

Das Emergency Response Coordination Center (ERCC) der Europäischen Union reagierte nach der Umweltkatastrophe auf ein Hilfeersuchen der madagassischen Regierung und leitete dieses umgehend an ihre Mitgliedsstaaten weiter. Das THW entsendete daraufhin ein 16-köpfiges Team ins Schadensgebiet, um schnellstmöglich die Trinkwasserversorgung wiederherzustellen – darunter zwei Helfer der DLRG für die Absicherung der Einsatzkräfte bei Wassergefahren und die medizinische Erstversorgung. „Über die vergangenen Jahre haben DLRG und THW die gemeinsame Einsatzeinheit für das Ausland aufgebaut und zusammen trainiert. Ich bin froh, dass sich die Arbeit auszahlt und unsere Einsatzkräfte in Madagaskar wertvolle Unterstützung leisten können“, so die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt.

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