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Aktuelles, Pressenachrichten

Schwimmausbildung ist Steckenpferd

Veröffentlicht: 25.03.2014
Autor: Benjamin Buserath

„Wir sind ein starkes Team, das im letzten Jahr weiter zusammengewachsen ist“, lobte Hendrik Schultz, Vorsitzender der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Ortsgruppe Wittmund, die Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung, die am Freitag im Vereinsheim des Kreisnaturschutzhofes im Wittmunder Wald stattfand. Er eröffnete die Sitzung mit einer tragischen Zahl: In Niedersachsen gab es 52 Ertrinkungstote im letzten Jahr. „Übermut, Leichtsinn und Selbstüberschätzung sind häufig die Gründe dafür“, resümierte Hendrik Schultz. Dagegen konnten 105 Menschen 2013 vor dem Ertrinken gerettet werden.

Das größte Steckenpferd der Ortsgruppe Wittmund ist die Schwimmausbildung im Jugendbereich. Die Kurse finden derzeit in der Cliner Quelle in Carolinensiel statt. Diese Ausweichmöglichkeit wurde dankend angenommen, da es am Schwimmbecken in der Finkenburgschule Baumaßnahmen gibt. Eike Becker, Ausbildungsleiter, freute sich über den regen Ansturm in Carolinensiel: „Die Kurse sind voll.“

Im Einsatzwesen gab es im letzten Jahr zwei Personensuchen in Neuharlingersiel, eine Pkw-Bergung in Harlesiel und etliche Einsätze auf Festen und Veranstaltungen sowie Übungen. Die Zusammenarbeit mit den Kameraden der Esenser Ortsgruppe treffe auf viel Zuspruch.

Die Indienststellung eines neuen Nutzfahrzeugs und der Ausbau der digitalen Alarmierung weist auf neue Wege in die Zukunft hin. „Mit der digitalen Erweiterung ist der DLRG von Anfang an in der Alarmierungsschleife, das spart Zeit“, berichtete Hendrik Schultz. Dem Neubau einer Fahrzeughalle bei der Feuerwehrtechnischen Zentrale werde freudig entgegen geblickt. Beim Fly-out der Phantom in Wittmundhafen und bei der bundesweiten 100-Jahr-Feier der DLRG in Berlin nahm die Ortsgruppe mit Begeisterung teil. Jürgen Fleckenstein, zweiter Vorsitzender und Schatzmeister, vermeldete eine stabile Mitgliederzahl von 218, davon sind 105 Personen Jugendliche bis 18 Jahre. Durch die Mehrausgaben der nicht kalkulierbaren Außeneinsätze aufgrund Hochwasserkatastrophen und die Anschaffung des neuen Fahrzeugs blickt Fleckenstein auf ein Minus in der Finanzlage. „Wir sind auf Spenden angewiesen“, forderte Henrik Schultz die Mitglieder auf, für den Verein zu werben. Andreas Bernau, Justiziar der Ortsgruppe und erster Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen, berichtete über Maßnahmen zur Materialbeschaffung auf Landesebene. Gespräche mit Ministern werden geführt: „Alte Fahrzeuge müssen erneuert werden. Hochwasserkatastrophen werden sich in den nächsten Jahren wiederholen.“ Folgende Wittmunder Helfer wurden für ihren Einsatz im Katastrophenschutz beim Elbe-Hochwasser im letzten Jahr mit einem Orden des Landes Niedersachsen geehrt: Andreas Bernau, Nadine Sobotta, Hendrik Schultz, Wilko Willms, Eike Becker, Michael Martens, Jens Röhlicke,
Jörg Süßen, Michael Tobe, Thomas Wagner, Tobias Cruse, Jan Becker und Alexander Butkereit.

Hendrik Schultz zog ein Fazit: „Wir leben die DLRG mit Herzblut. Aber wir müssen uns immer weiterentwickeln."

Quelle: Anzeiger für Harlingerland, 25.03.2014 - Gritje Peters

 

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